Die netten Jahre sind vorbei und im Regenbogen der guten Laune orientieren sich viele am Asphaltgrau. Und auch die Jugendlichen haben als Thema ihrer diesjährigen Produktion den kommunikativen Graben, der gefühlt zwischen den Welten klafft, ausgemacht. Angefangen beim postpandemischen Denken, dem kurzzeitfokussierten »nach 30-Minuten-ist-eh-Lüftungspause-Hirn« bis hin zur Entscheidung von »Kleben und kleben lassen«, um überhaupt Aufmerksamkeit für eine wichtige Botschaft zu generieren. So trist diese Momentaufnahme klingen mag, so stachelt gerade diese die Spiellust der Jugendlichen an, sich mit einem frischen Blick mit der derzeitigen Wahrnehmung auseinanderzusetzen und eine musikalisch-humorvolle Eigenproduktion zu erarbeiten. Die daraus resultierende Aktualität hat schon die ungeküssten »Love Aliens« in die Welt gesetzt, dem unterschwelligen Alltagsrassismus, der zum »Black Out« führt, einen Spiegel vorgehalten, den sozialen Druck der Generation Y angesichts glitzernder Netzwerkprofile auffliegen lassen oder das in den Glückstee genuschelte ›Our world is on fire‹ nach der Pandemie als drittbesten Plan ausgemacht.
Die einzigen Zugangsvoraussetzungen sind die regelmäßige Teilnahme an den Proben und die Lust am spielerisch-musikalischen Ausprobieren. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Alissa
Anika
Emilia Klara
Lilly
Mathilde
Matz
Max
Miriam
Samira
Sarah
Tony
Tina
Frank
Barbara
Lukas