Ausgehend von der thebanischen Trilogie des griechischen Dramatikers Aischylos, von welcher leider nur der dritte Teil „Sieben gegen Theben“ überliefert ist, über Sophokles' „Antigone“ bis hin zur „Orestie“ des Aischylos wollen wir anhand einer griechischen Mythologie einerseits rationale und emotionale menschliche Verhaltensmuster in all ihrer Radikalität und Unausweichlichkeit, kurz das Schicksalhafte, aufzeigen, welche andererseits auf eine scheinbar kaum veränderte Gegenwart treffen, mit über 8 Milliarden Menschen auf dem Planeten Erde. Gerade durch die Betrachtung aus einer jugendlichen Wahrnehmung heraus, mit all ihrem Aufbegehren, Zweifeln, In-Frage-Stellen, Drang nach Veränderung und Wut auf das unsäglich Bestehende, entsteht ein unglaublicher Kontrast zu dieser scheinbar ausweglosen Spirale der Menschheitsgeschichte, diesem ewigen Loop aus Tradition, Gewalt, Kriegen, Lügen, Ausbeutung, Imperialismus, Zerstörung…
Nach der Vorstellung am 01.07.22 von "So lang ich lebe, lebt Gerechtigkeit." habt ihr die Möglichkeit an einem kurzen Nachgespräch teilzunehmen.
Schauspiel Leipzig
Bosestraße 1
04109 Leipzig
Sorry, eh!
Auf die Bretter kommt, was interessiert. Seit seiner Gründung in der Spielzeit 2013 / 14 wurden Produktionen von Sorry, eh! zu verschiedenen Festivals eingeladen, darunter das Jugend Theaterfestival Schweiz, das Bundestreffen Jugendclubs an Theatern sowie zweimal das Theatertreffen der Jugend in Berlin.
Omid Arabbay
Hannah Arnim
Hanna Mina Deutsch
Julius Götze
Sarah Hohendahl
Linus Hüsam
Maria Kremer
Stine Kreutzmann
Toni Leue
Marlene Lidy
Nele Reinshagen
Maria Trofimov
Fine Weßlau
Regie & Bühne: Yves Hinrichs
Kostüm: Naomi Jaschinski
Choreographie: Paul Spiering
Musikalische Einstudierung: Gwendolin Kyra Schmerer
Video: Robert Gotthardt
Regieassistenz: Ella Reichmann, Hannah Arnim